Agenda-Diplom der Stadt Mannheim

30 Kinder erfahren beim THW Ortsverband Mannheim, was das THW und die THW Jugend machen

Gruppenbild aller Kinder vor dem Bergungsräumgerät

Die Teilnahme am Agenda-Diplom der Stadt Mannheim gehört für die THW Jugend Mannheim schon zum Jahresablauf dazu. Jedes Jahr werden Kinder und Jugendliche dazu eingeladen, sich die THW-Jugend anzuschauen und zu erfahren, was man beim THW alles lernen kann. Dieses Jahr waren erstmals auch die Kinder der Minigruppe dabei und zeigten, was Minis im THW alles machen dürfen, denn es waren Besucherkinder ab 6 Jahren (bis 15) eingeladen.

Es waren viele verschiedene Stationen aufgebaut: Beim Hindernislauf durften vier Kinder zusammen eine Krankentrage über einen Parcours tragen, auf dem ein Eimer mit Wasser befestigt war. Es ging im Slalom um Pylonen herum, über eine Bierbank und unter einem Biertisch hindurch und über mehrere Hindernisse aus Kanthölzern. Zum Abschluss musste auch noch eine Wippe aus Biertisch und Rundholz erfolgreich überschritten werden. Das Wasser sollte dabei vollständig im Eimer blieben, was mehr oder weniger gut gelang. Ebenfalls auf diesen Parcours ging es im "Dreibeinlauf". An den innenliegenden Füßen zusammengebunden mussten zwei Kinder nebeneinander die Hindernisse bewältigen - hier bedarf es schon einer guten Kommunikation, wie man läuft.

Es wurden zudem die Hebekissen vorgestellt, also wie man mit Luft schwere Betonteile anheben kann. Zuerst überzeugten sich alle davon, dass aus dem Schlauch wirklich nur Luft kam, eh er an die Hebekissen angeschlossen wurde. An einer anderen Station wurde eine Bockleiter von allen überstiegen, die sich in über zwei Meter Höhe hinauftrauten - letzendlich fast alle. Einen Stropp im an den Händen gefassten Kreis durchzugeben stellte anfangs ein kleines Problem dar - auch hier gilt, dass man sich gegenseitig unterstützen muss und schon wird die Aufgabe ganz einfach. Gleiches gilt auch für den Wettlauf über die Eisschollen, wo nur die Eisschollen (grüne Teppichfliesen) betreten werden durften und jede Scholle musste immer berührt werden. War weder Hand noch Fuß von mindestens einem Kind daran, wurde diese aus dem Spiel entfernt und der zu überbrückende Abstand wurde dadurch deutlich größer. Fast gleich schnell überbrückten zwei Gruppen die Strecke, denn jeder hatte irgendwann das Problem, nicht gut aufgepasst und damit eine "Scholle" verloren zu haben.

Als abschließendes Highlight durften die Kinder noch mit THW-Jugend-Helmen ausgestattet die unterirdische Übungsstrecke des Ortsverbands nutzen: Zwei Junghelfer standen in den beiden senkrechten Röhren und unterstützen die Kinder dabei, hinunter und durch die waagrecht verlaufende Röhre zu klettern. Am Ende versuchte sogar eine Mutter ihr Glück und mit der von einem Helfer geliehenen Einsatzhelm und -jacke kletterte sie zur Begeisterung ihres Nachwuchses ebenfalls durch das Röhrensystem.

Der Besuch hat den Kindern viel Spaß gemacht, einige berichteten beim Abholen noch vor Ort ihren Eltern, dass es "supertoll" gewesen sei. Vielleicht sehen wir ja den oder die ein oder andere(n) zukünftig in der THW-Jugend Mannheim wieder - entweder bei den Minis oder in der Jugendgruppe.


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