Gedenkfeier an den Hubschrauberabsturz vor 40 Jahren

Gedenkfeier (Bild Thomaas Tröster)

In Mannheim wurde mit einer Gedenkfeier an den Hubschrauberabsturz mit 46 Toten vor 40 Jahren erinnert. Auf der Rednerliste standen Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD), Colonel Reid E. Furman, Kommandeur der U.S. Army Garnison Rheinland-Pfalz, sowie Peter Röttele, der den Austausch mit den Angehörigen und Freunden der Opfer koordiniert. Stellvertretend für alle damals im Einsatz befindlichen THW-Helfer des Ortsverbands Mannheim nahm Fachberater Norbert Meyer teil, der damals als Zugführer den Einsatz des THW leitete.

Das Gedenken erinnert an einen besonders tragischen Moment in der Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Mannheim, Swansea und Toulon. Vor 40 Jahren kamen zum 375. Stadtjubiläum Menschen aus diesen Städten nach Mannheim, um an den Internationalen Luftschiffertagen am Flughafen teilzunehmen. Geplant war es, einen sportlichen Rekord im Formationssprung aufzustellen. Dabei verloren 46 junge Menschen ihr Leben: Der eingesetzte Chinook-Hubschrauber der US-Armee stürzte kurz nach dem Start mit einem technischen Defekt auf die Autobahn Mannheim Heidelberg und fing sofort Feuer. Alle Insassen aus Deutschland (6), Großbritannien (9), USA (8) und Frankreich (23) kamen dabei um. Der Absturz galt damals als das schwerste Helikopterunglück in Deutschland.

Am jährlichen Gedenken nahmen nach Angaben der Stadt noch immer viele Angehörige teil, meist Geschwister und Kinder. Die meisten Eltern der Verunglückten sind inzwischen gestorben. Parallel fand eine Gedenkveranstaltung in Toulon statt.


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