Die angenommene Übungslage war der Absturz eines Kleinflugzeugs mit einer unbekannten Anzahl vermisster bzw. verletzter Personen sowie möglichen Gefahrgutaustritten. Auch konnte an einigen Stellen Absturzgefahr durch die Vertrümmerung nicht ausgeschlossen werden, also musste vielfach mit Auffanggurten ausgerüstet erkundet werden.
Alle beteiligten Helferinnen und Helfer des Ortsverbands wurden in zwei Bergungsgruppen oder im Zugtrupp eingesetzt. Die Bergungsgruppen führten über verschiedene Zugangspunkte die Erkundung durch und leiteten entsprechende Rettungsmaßnahmen ein. Der Zugtrupp koordinierte die Maßnahmen und kümmerte sich um die Dokumentation der zu erledigenden Aufgaben.
Waren Vermisste gefunden, musste ein Helfer diese betreuen, bis das Material zur Rettung eingetroffen war. Versperrte Türen wurden durch Bewegen von Lasten geöffnet, bei der Höhenrettung wurden Leiterhebel und Rollgliss eingesetzt. Ein Dummy war unter einem schweren Stapler eingeklemmt – hier musste der Stapler angehoben werden, um diesen zu befreien. Nebenbei musste auch ein Container, aus dem vermeintlich Dieselkraftstoff austrat, gefunden und abgedichtet werden.
Alle Helferinnen und Helfer haben gemeinsam ihre Kenntnisse der Erkundung und Personenrettung wiederaufgefrischt und sind für etwaige Schadenslagen dieser Art nun wieder bestens auf Stand.
Zur Mittagszeit wurde durch den OV-Koch mit Gyros und Fladenbrot vor Ort verpflegt, um für das Aufräumen wieder gut gestärkt zu sein. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft in der Unterkunft endete der Übungstag gegen 16:00 Uhr.
Herzlichen Dank an diejenigen, die diese Übung vorbereitet haben, für eine perfekt arrangierte mit vielfältigen Szenarien gespickte Übung!