Um 7:30 Uhr ging es am Samstagmorgen los für das Prüferteam: Im benachbarten Corona-Testzentrum der Johanniter wurde jeder Helfer und jede Helferin getestet. Das Team der JUH, das normalerweise diesen Dienst ab 10 Uhr für die Bevölkerung anbietet, hatte für die THW´ler extra eine Frühschicht eingerichtet - hierfür nochmal unser herzlicher Dank!
Nur, wer einen negativen Test absolviert hatte, durfte das THW-Gelände betreten. Während die Prüfer die acht Prüfungsstationen der Lernerfolgskontrolle (LEK) aufbauten, wurde die fünf Prüflinge getestet.
Auf dem Prüfprogramm standen unter anderen:
- Stiche und Bunde, zum Beispiel zum Binden eines Dreibockbunds
- Holzbearbeitung und richtige Bezeichnung der Werkzeuge
- Inbetriebnahme eines Mehrzweckzuggerätes und das Ziehen einer Last
- Metallbearbeitung mit Handwerkzeug und Maschinen
- Grundwissen zum Thema Löschen von Bränden
- Richtiger Umgang mit Steckleitern
- Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes
- Aufbau und Betrieb einer Stromversorgung
- Einsatz der Tauchpumpe
- Absicherung von Einsatzstellen im öffentlichen Verkehrsraum
- Einsatz des hydraulischen Hebers und der pneumatischen Hebekissen
Es war der volle Einsatz der Anwärter*innen gefragt. Aufgrund der Pandemie war das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht, auf Abstände wurde schon beim Aufbau der Stationen geachtet. Zur Minimierung der Ansteckungsgefahr wurde auf ein gekochtes Mittagessen verzichtet. Dafür hatten fleißige Helferinnen und Helfer große Lunchpakete gepackt - und zwar nach individuellen Wünschen der Teilnehmenden.
Wie bei jeder LEK konnten Anwärterinnen und Anwärter ihre persönlichen Schwachpunkte lokalisieren und diese nun bis zur Prüfung gezielt üben. Im Großen und Ganzen war die LEK ein voller Erfolg. Das Pandemie-Konzept ging auf. Am späten Nachmittag hatte jeder Anwärter seine Stationen durchlaufen und die Prüfungsmannschaft konnte zusammenpacken.
In fünf Wochen steht dann die Abschlussprüfung auf dem Programm: Wir drücken euch die Daumen!