So schnell sieht man sich wieder: Bereits am Vorabend war der Bereitstellungsraum für die Bombenentschärfung auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses in Seckenheim eingerichtet worden – der Weg dorthin war also bestens bekannt.
Am Freitagabend, pünktlich um 19:00 Uhr, begann die Einweisung in die Übungslage. Alle eingeplanten Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Seckenheim und Friedrichsfeld sowie der Fachgruppe N des THW Ortsverbands Mannheim machten sich gemeinsam auf den Weg nach Friedrichsfeld. Das Übungsobjekt war mit Nebelmaschinen präpariert, um eine realistische Brandatmosphäre zu erzeugen.
Während die Feuerwehr mit der Personensuche und Brandbekämpfung begann, kümmerte sich die Fachgruppe N um die Verkehrsabsicherung. Parallel dazu wurde Material zur Ausleuchtung vorbereitet. Ein Teil davon wurde von der Feuerwehr genutzt, um unter Atemschutz das Innere der Halle zu beleuchten, während die Außenbeleuchtung von der Einheit selbst übernommen wurde. Zeitgleich konnten bereits erste "Verletzte" gerettet und dem "Rettungsdienst" übergeben werden.
Die Übung verlief reibungslos und routiniert – schon nach kurzer Zeit hieß es "Feuer aus" und "keine Personen mehr im Gebäude". Dies war auch das Zeichen für den Rückbau, sodass alle Teilnehmer zum gemeinsamen Abendessen ins Gerätehaus zurückkehren konnten. Die THW-Kräfte nahmen viele wertvolle Eindrücke aus der Übung mit.
Besonders positiv blieb hängen, dass Feuerwehr und THW zwar unterschiedliche Aufgaben haben, aber im Einsatz als Teil der Blaulichtfamilie perfekt zusammenarbeiten. Die Kameradinnen und Kameraden aus Seckenheim sorgten mit einer großen Runde Schnitzel und Kartoffelsalat für das leibliche Wohl. Satt und zufrieden ging es in die Übungsnachbesprechung über, die schließlich in ein geselliges Beisammensein und gegenseitiges Kennenlernen überging.
Ein großes Dankeschön an die tollen Gastgeber für die Verpflegung und die gelungene Organisation der gemeinsamen Übung – das wollen wir gerne wiederholen. Bis bald!