In den letzten Wochen haben sich mehrere aktive Helfer aus verschiedenen Bereichen des Ortsverbandes zu einer Bereichsausbildung im Analog- und Digitalfunk getroffen. Diese komprimierte Version der Ausbildung war ein Highlight für den Ausbilder Thomas Weinast, sie fand nämlich so zum erstem Mal in Mannheim statt.
Die Ausbildung beinhaltet den analogen BOS-Funk mit 24 Stunden sowie darauf aufbauend Digitalfunk mit 12 Unterrichtstunden. An mehreren Wochenenden und einem Dienstag wurden die theoretischen und praktischen Inhalte des Funkens im THW gelehrt. Die Ausbildung beinhaltet einen praktischen Teil, in dem Punkte wie richtige Aussprache, Funkdisziplin und das Einstellen eines Hand- oder festeingebauten Funkgerätes erlernt werden. In der Theorie werden Kenntnisse zu Themen wie Frequenzen oder anderen physikalischen Grundlagen vermittelt.
Am abschließenden Dienstag wurde eine Lernerfolgskontrolle (LEK) durchgeführt, um zu sehen, wer das Erlernte in Theorie und Praxis umsetzten kann. Als erstes gab es einen kleinen Fragenkatalog mit ca. 25 Fragen aus den Bereichen Analog- und Digitalfunk, um die Theorie abzudecken. Danach mussten die angehenden Funker in der Praxis zeigen, was sie können. Nachdem Fahrzeuge und die Leitstelle besetzt waren, ging es los. Anmelden im Sprechfunkverkehrskreis, UTM- und Stadtkarte vorbereiten, Meldezettel ausfüllen und nebenbei natürlich auf den Funk achten. Die anzufahrenden Punkte, die im gesamten Mannheimer Stadtgebiet lagen, wurden als Koordinaten per Funk durchgegeben.
Am vergangenen Samstagsdienst durfte der Bereichsausbilder voller Stolz den neuen Sprechfunkern gratulieren und ihnen die Urkunde für das Bestehen aushändigen. Die Gruppe bedankt sich für die spannende Ausbildung und demnächst können noch mehr aktive Helfer des Ortsverbands als BOS-Sprechfunker tätig sein.