Bundesjugendlager in Mönchengladbach

Das Erlebnis des Jahres für THW Junghelfer im ehemaligen JHQ Rheindahlen vom 06. bis 13. August 2014

Im Verpflegungszelt

Am 06. August 2014 ging es für die Jugendgruppen von Mannheim und Ladenburg mit sehr gespannten Gesichtern auf den Weg nach Mönchengladbach, sollte es doch ein noch größeres Lager werden als Landshut 2012. Auch die Location, das ehemalige Joint Headquarters Rheindahlen (ein militärischer Stützpunkt, der von 1954 bis 2013 als Hauptquartier verschiedener Verbände der britischen Streitkräfte und der NATO diente) versprach ein ganz eigenes Lager-feeling.

Viereinhalb Stunden dauerte die Fahrt im geschlossenen Verband, danach wurden noch rechtzeitig vor dem ersten Regen der LKW entladen und das Zelt aufgebaut. Am ersten Lagertag wurde zuerst die Innenstadt von Mönchengladbach erkundet, am Nachmittag ging es dann in die Kletterkirche, eine profanisierte Kirche, die zur Kletterhalle umgewidmet ist. Hier konnte in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden gut gesichert von Alexander und Matthias sowie unter fachmännischer Aufsicht durch zwei Mitarbeiter der Halle geklettert werden.

Am Samstag wurde der Gaia Zoo in den Niederlanden besucht, ehe abends das Wetter zur Hochform auflief und die Teilnehmer mehrfach kurz vor der Evakuierung des Zeltplatzes standen. Für die folgenden Tage waren dann die ehemalig grünen Wiesen eher braune Matschpisten und die Lagerleitung bemühte sich mehr oder weniger erfolgreich mit Tonnen von Rindenmulch die Begehbarkeit des Platzes weiterhin zu gewährleisten. All dies tat dem Spaß der Jugendlichen aber keinen Abbruch – THW-Helferinnen und Helfer sind wetterfest.

Am Sonntag dann das highlight des Lagers für einige Mannheimer Junghelfer: Nach gründlichen Vorbereitungen zu Hause legten Fabian Covella und Florian Cimniak zusammen mit vier weiteren Junghelfern aus dem Bundesgebiet das Leistungsabzeichen in Gold ab, Fabian Ajruli hat sehr gute Erfolge bei der Stufe Bronze gezeigt.

Der Montagmorgen brachte dann einen Stadtbummel in Düsseldrof, eh dann nachmittags die Firma Teekanne besucht wurde, wo auch gemütlich deren Produkte verkosten werden konnten – denn Tee ist nicht gleich Tee. Am Dienstag schauten sich alle zusammen noch den riesigen Flughafen von Düsseldorf an und am Mittwoch ging ein sehr interessante Woche zu Ende.

Am späten Nachmittag war das Rettungszentrum Mannheim-Friedrichsfeld wieder erreicht und nach dem Entladen des Gepäcks musste der MLW4 noch für die Fachgruppe Beleuchtung wieder zum Einsatzfahrzeug aufgelastet werden. Danach fielen alle zu Hause todmüde in ihre Betten, aber um viele schöne Erinnerungen reicher.


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