Gedenkfeier zum Hubschrauberabsturz 1982

Auch dieses Jahr wurde in Mannheim am 11.09.2023 mit einer Gedenkfeier an den Hubschrauberabsturz mit 46 Toten vor 41 Jahren erinnert. Auf der Rednerliste stand neben Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht und Colonel Reid E. Furman, Kommandeur der U.S. Army Garnison Rheinland-Pfalz auch Peter Röttele, der den Austausch mit den Angehörigen und Freunden der Opfer koordiniert. Als Vertreter des THW nahm Fachberater Norbert Meyer teil, der damals als Zugführer den Einsatz des THW leitete.

 

„Was damals ein außergewöhnliches Spektakel anlässlich des 375. Jubiläums der Stadt Mannheim und der ‚Internationalen Tage der Luftfahrt‘ hätte werden sollen, wurde innerhalb weniger Minuten zur größten Tragödie, die Mannheim seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt hat“, sagte Christian Specht in seiner Rede zur Gedenkveranstaltung. Der gemeinsame Tandemsprung der Fallschirmspringer aus Mannheim, Swansea und Toulon war als Zeichen der Verbundenheit der drei Städte gedacht und die Teilnehmer sollten von einem Hubschrauber der US-Armee in die Luft gebracht werden. Dieser stürzte kurz nach dem Start mit einem technischen Defekt aus rund 150 Metern auf die Autobahn ab und fing sofort Feuer - alle Insassen starben.

 

Das gemeinsame Gedenken an diesem Tag ist vor allem auch für die Angehörigen zu einem wichtigen Ritual geworden – über Grenzen hinweg hat es für eine starke Verbindung zwischen den Familien und Angehörigen der Opfer geschaffen.

 


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