Einsatz bei Zugkollision am Mannheimer Hauptbahnhof

Unterstützung der Bundespolizei durch den OV Mannheim mit Licht und Sicherungsmaßnahmen

Die Unfallstelle der beiden kollidierten Züge

Auf Anforderung der Bundespolizei rückten am Freitag den 01.08.2014 knapp zwanzig Helfer der Bergungsgruppen sowie der Fachgruppe Beleuchtung an den Mannheimer Hauptbahnhof aus, um die Bergungsarbeiten nach der Zugkollision eines Eurocity-Zugs mit einem Güterzug zu unterstützen. Nachdem alle Reisenden aus den beiden Zügen gerettet und teilweise in Krankenhäuser verbracht worden waren, ging es vor den Aufräumarbeiten um die Spurensicherung.

Vor Ort wurde mit dem Lichtmastanhänger zuerst die eigentliche Unfallstelle ausgeleuchtet. Dadurch konnten die beiden umgekippten Eurocity-Waggons bei gutem Licht zuerst mit Hebekissen und Greifzug von den Helfern der Bergungsgruppen stabilisiert und dann die zurückgelassenen Gepäckstücken gesichert werden.

Außerdem baute die Fachgruppe Beleuchtung entlang der Gleisstrecken, die die beiden Züge gekommen waren, einen Lichtstrecke von ca. 500 Metern auf, so dass die Ermittlungsbeamten Fotos zum möglichen Unfallhergang machen konnten. Wichtig war hierfür eine möglichst unberührte Strecke, die genau unter die Lupe genommen werden konnte, so dass aus den vorhandenen Spuren auf den Unfallhergang geschlossen werden kann.

Der leitende Beamte der Bundespolizei zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Ausleuchtstrecke, alle gefundenen Spuren konnten so schnell und unkompliziert dokumentiert werden.

Kurz nach sechs Uhr am Samstagmorgen waren alle Einsatzkräfte wieder zurück im Rettungszentrum, nicht ohne zuvor seitens der Fachgruppe Log-V noch mit einer stärkenden Mahlzeit versorgt worden zu sein.

 

 


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