Seit dem 30. Mai sind THW-Kräfte im Einsatz. Schwerpunkt ihrer Einsätze sind unter anderem Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hitzacker (Niedersachsen), Lauenburg (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dresden (Sachsen), Magdeburg und Fischbeck (Sachsen-Anhalt), Greiz (Thüringen) sowie Deggendorf und Passau (Bayern).
Am vergangenen Samstag, 08.06.2013, erhielten auch Helfer des OV Mannheim den Einsatzauftrag nach Magdeburg auszurücken, um dort im Hochwassereinsatz zu unterstützen. 11 Helfer aus Mannheim machen sich um 9:00 Uhr morgens am folgenden Tag auf den Weg nach Sinsheim. Dort war der Sammelpunkt für die Helfer des Geschäftsführerbereichs Mannheim. Von dort aus machen sich 33 Helfer auf nach Wertheim, dem Sammelpunkt des Landesverbandes Baden-Württemberg, der mehr als 700 Helfer in das Hochwassergebiet entsendet hat.
Nach einer mehrstündigen Kolonnenfahrt wurde Magdeburg erreicht. Dort angekommen bereiteten die Helfer ihre Zelte und Feldbetten. Nach einer kurzen Nacht erfolgt der erste Einsatz um 3:00 morgens. An der Einsatzstelle wurde den Helfern schnell klar, dass es ein langer Tag wird. Ein provisorisch errichteter Notdeich wurde an mehreren Stellen über 500m nachgebessert. Am Nachmittag war das Werk vollbracht. Der Deich wurde erfolgreich nachgebessert und hielt den Wassermassen stand.
Weitere Aufträge folgten und der Mannheimer Verband wurde anschließend am Mittwoch nach Rathenow verlegt. Im Landkreis Haselberg musste ein Notdeich von 800m Länge auf der Verbindungsstraße zwischen Wulkau und Kammern errichtet werden. Nach 12h Arbeit und mehreren Tausenden Sandsäcken war auch dieser Auftrag erfolgreich beendet worden.
Am Ende der Woche machte sich der Verband auf den Rückweg. Am Freitag Abend kehrten die Mannheimer Helfer wieder gesund nach Mannheim zurück.
