Unter den über 500 Gästen des Landesjugendlagers in Lahr waren auch zwanzig Mannheimer - Junghelferinnen und Junghelfer sowie fünf Betreuer - zwei davon ehemalige Junghelfer im Ortsverband. Insgesamt waren 37 Gruppen aus ganz Baden-Württemberg nach Lahr gekommen, um eine Woche lang das Lagerleben, die Ausflüge und Besichtigungen zu genießen.
Am Freitag, den 28.07.23, trafen sich die Mannheimer im Rettungszentrum und beluden drei MTW und zwei Anhänger mit dem Zeltlagermaterial: Zelte, Feldbetten, Zeltboden, Pavillons und persönliches Gepäck. Um 13 Uhr ging es dann los Richtung Lahr, wo zuerst der Meldekopf an der Polizeikaserne angefahren wurde. Hier wurde "eingecheckt " und dann aufs Lagergelände am Sportpark gefahren, wo die Zelte auf den zugewiesenen Parzellen aufgebaut wurden. Leider kam bereits vor dem Fertigstellen des Aufbaus ein heftiger Regenguss, so dass alle ziemlich durchweicht waren, als die Zelte dann standen - es sollte nicht der letzte auf diesem Lager gewesen sein.
Der Samstag wurde genutzt, um das Lagergelände und die Umgebung zu erkunden und letzte Vorbereitungen für den Wettkampf zu tätigen. Am Sonntag war der große Tag des Landesjugendwettkampfs, an dem Mannheim und Weingarten mit einem gemischten Team antraten. Unter den Augen vieler hochrangiger Besucher traten zwölf Mannschaften an, um den Landessieger zu ermitteln. Hierzu folgt in einem weiteren Artikel mehr.
Am Montag machten sich die Jugendgruppen aus Weingarten und Mannheim auf und fuhren in die Rulantica um Spaß beim Rutschen und Planschen zu haben. Dienstag stand dann ein Ausflug nach Straßburg an - morgens ins Schokolaldenmuseum, mittags Erkunden der historischen Altstadt samt Münster und nachmittags ein Besuch mit Führung im Europäischen Parlament.
Auf Grund strömenden Regens wurde der Besuch im Schwarzwaldzoo am Mittwoch gecancelt und die Gruppe fuhr stattdessen ins Le Vaisseau, einem Museum zum Ausprobieren und Mitmachen in Naturwissenschaft und Technik. Abends fand dann noch der Lager-Jahrmarkt der Landesjugend mit Waffeln, Zuckerwatte, Bull-riding und weiteren Attraktionen statt - hier hatte der Wettergott ein Einsehen und ließ die Schleusen zu, so dass es trocken blieb.
Am Donnerstag besuchten beide Gruppen noch das Besucherbergwerk Segen Gottes in Haslach und erfuhren dort vieles über das Leben und die Arbeit der Bergleute, die dort bis vor gut 200 Jahren Silbererze abgebaut haben. Dann ging es zurück aufs Lagergelände und die ersten Vorbereitungen für die Abreise begannen.
Am Freitag packten dann alle gut mit zu, so dass alles Gepäck und Lagermaterial schon um vor 11 Uhr in den Anhängern und Fahrzeugen verstaut war. Daheim in Mannheim packten dann viele Eltern tatkräftig mit an, um den matschigen Zeltboden zu reinigen und die Zelte in der Fahrzeughalle noch einmal aufzubauen, um sie trocknen zu lassen und hinterher abfegen zu können. Vielen Dank hierfür.
Es war ein Zeltlager mit widrigen Wetterbedingungen, das aber allen Spaß gemacht hat. Danke an das Betreuerteam, das dies erst möglich gemacht hat.
