Nervosität bei der Generalprobe: Lernerfolgskontrolle der Grundausbildung

Mannheim, 30.04.2022. Nervöse Grundauszubildende treffen auf routinierte Stationshelfende: Am heutigen Samstag fand im THW Ortsverband (OV) Mannheim die regelmäßig stattfindende Lernerfolgskontrolle (LEK) statt.

Regen, grauer Himmel, der Duft von frischem Kaffee und nervöses Lachen: Die LEK (Lernerfolgskontrolle) stand an und das Rettungszentrum in Friedrichsfeld ist mit über 30 Personen gut besucht. Vor der LEK gab es erst mal Frühstück. Los gings um 8 Uhr morgens.

Bei der LEK werden angehende Helferinnen und Helfer der THW Grundausbildung durch acht Stationen geschleust. Dabei müssen Sie ihr Wissen und Können zeigen und bewerten lassen. In vier Wochen steht die Abschlussprüfung der Grundausbildung an und bis dahin müssen die Stiche und Bunde, umgangssprachlichen Knoten genannt, sitzen.

Aber nicht nur die.
An insgesamt acht Stationen dürfen und müssen die ehrenamtlichen zukünftigen Einsatzkräfte beweisen, dass sie die Grundausbildungsprüfung schaffen werden.

Auf dem Prüfprogramm standen unter anderen:

  • Stiche und Bunde, zum Beispiel zum Binden eines Dreibockbunds

  • Holzbearbeitung und richtige Bezeichnung der Werkzeuge
  • Inbetriebnahme eines Mehrzweckzuggerätes und das Ziehen einer Last
  • Metallbearbeitung mit Handwerkzeug und Maschinen
  • Grundwissen zum Thema Löschen von Bränden
  • Richtiger Umgang mit Steckleitern
  • Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes
  • Aufbau und Betrieb einer Stromversorgung
  • Einsatz der Tauchpumpe
  • Absicherung von Einsatzstellen im öffentlichen Verkehrsraum
  • Einsatz des hydraulischen Hebers und der pneumatischen Hebekissen

Im THW gilt nach wie vor die Maskenpflicht und die Einhaltung des Hygiene-Konzeptes. Ohne Schnelltest darf niemand teilnehmen. Auch während der LEK wurde auf Abstände, Maskennutzung und natürlich die Hygiene geachtet.

Wie bei jeder LEK konnten Anwärterinnen und Anwärter ihre persönlichen Schwachpunkte lokalisieren und diese nun bis zur Prüfung gezielt üben. Im Großen und Ganzen war die LEK ein voller Erfolg. Das Pandemie-Konzept ging auf. Am späten Nachmittag hatte jeder Anwärter seine Stationen durchlaufen und die Prüfungsmannschaft konnte zusammenpacken.

14 Helfer-Anwärter:innen stellten sich dem simulierten Prüfung. 16 Stationshelfende prüften und beurteilten die Leistungen. Die Logistik-Verpflegung sorgte für Essen und Kaffee. Zum Mittagessen gab es Wurstsalat und Pommes Frites. Wie gewohnt war die Resonanz zum Essen durchweg positiv.

In vier Wochen steht dann die Abschlussprüfung auf dem Programm: Wir drücken euch die Daumen!


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