Um 18 Uhr nach Schließung der Wahllokale wurde es nicht nur wegen des Wahlergebnisses auf der Leitstelle im Mannheimer Rathaus spannend. Sieben THW Helfer hatten sich dort eingerichtet, um den Transport der Wahlunterlagen ins Rathaus nach E5 mit den Fahrzeugen des THW Mannheim zu koordinieren. Die Frage war: Welches Wahllokal hat am schnellsten ausgezählt und wann wird es damit interessant für die Fahrzeuge, die in fünf Bereitstellungsräumen über das Stadtgebiet verteilt am warten waren.
18:24 Uhr ging es im Mannheimer Norden los: Ein Wahllokal meldete sich über eine eigens dafür geschaltete Telefonnummer und gab an, dass die Unterlagen bereitgestellt seien. Daraufhin wurde ein Fahrzeug disponiert und über Funk zur Abholung der Unterlagen geschickt.
Am Anfang war es noch ein ruhiges Arbeiten, ab 19 Uhr rollten dann alle zwölf Fahrzeuge, da die Wahl vergleichsweise schnell auch in den größeren Wahllokalen ausgezählt war, gab es doch nur eine Stimme zu zählen. Telefonie und Funk waren gut ausgelastet und der Disponent musste genau im Blick behalten, welches Fahrzeug für das Wahllokal, das als nächstes zur Abholung anstand, in der Nähe stand und dorthin beordert werden konnte. Das bedeutete teilweise auch Wartezeiten für die Wahllokalleiter, was jedoch von den meisten sehr gelassen hingenommen wurde, da eingesehen wurde, dass das THW professionell sein Bestes gibt.
Hatten die Fahrzeuge die Unterlagen an allen Wahllokale in der näheren Umgebung abgeholt, wurden sie ins Rathaus beordert und dort schnell entladen, um Platz für die nächsten ankomenden Fahrzeuge zu machen.
Die Mitarbeiter der Stadt Mannheim bedankten sich herzlich für die professionelle Hilfe des THW und kündigten die Bundestagswahl im Herbst 2017 an, wo man gerne wieder auf die Helferinnen und Helfer des THW Mannheim zurückgreifen wird.
