Rettung eines Hundes auf der Friesenheimer Insel

Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr rettete das THW des Ortsverbandes Mannheim (OV MA) am Sonntag eine Hündin aus einem Kaninchen- oder Fuchsbau. Insgesamt 30 Personen waren an der Rettung beteiligt.

Rettung des Hundes in Handarbeit (Bild: René Priebe)

Am Sonntag, den 22.08.2021, wurde gegen 15 Uhr der OV Mannheim alarmiert: Eine Hündin sei in einem Kaninchen- oder Fuchsbau auf der Friesenheimer Insel verschwunden. 

Die Berufsfeuerwehr hatte bereits mit Schaufeln versucht sich zum Hund vorzuarbeiten, aber bald erkannt, dass hier weitere spezialisierte Kräfte des Technischen Hilfswerk notwendig waren.

Vor Ort befanden sich im Laufe des Einsatzes der ZugTrupp, die Bergungsgruppe und die Fachgruppe Schwere Bergung. Mit insgesamt 19 Helfenden war der OV Mannheim vor Ort.

Um 18:30 Uhr hatten sich die Retter so weit vorgearbeitet, dass die Hündin aus dem ca. 1,3 m tiefen und 8 m langen Bau befreit werden konnte. Die Besitzer schlossen ihre flüchtige Hundedame glücklich in die Arme. Der Einsatz konnte erfolgreich mit dem Zuschütten der Einsatzstelle beendet werden.

Hierzu schrieb der Mannheimer Morgen:

Ein Hund ist am Sonntag aus einem Erdbau auf der Friesenheimer Insel gerettet worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnte der Terrier nach mehreren Stunden Einsatz befreit werden. Gegen 14 Uhr habe der Halter einen Notruf abgesetzt, dass sein Hund in einen Bau gekrabbelt sei und nicht mehr herauskam. Daraufhin sei zuerst ein Einsatzfahrzeug der Wache Nord ausgerückt.

Die Kräfte hätten zunächst gegraben - wegen der Tiefe und Größe aber erfolglos. Daraufhin rückte ein zweites Feuerwehrfahrzeug an, teilte die Behörde mit. Mit einer Kanalkamera hätten die Einsatzkräfte versucht, den Hund aufzuspüren. Aber auch das reichte nicht aus, da der Tunnel zu lang war. Deshalb wurde das Technische Hilfswerk, das auch speziell für Bergungen ausgerüstet ist, hinzugerufen. Händisch gruben sämtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen den Terrier schließlich aus dem laut Feuerwehr rund 1,30 Meter tiefen und ungefähr acht Meter langen Bau aus. Schließlich konnte der Hund mit seinen Besitzern wieder vereint werden. Laut Feuerwehr habe er einen agilen Eindruck gemacht, sei rumgehüpft und ein Tierarzt musste nicht gerufen werden.

Sogar ein Bagger eines Unternehmens in der Nähe kam zur Unterstützung, da war das Tier allerdings gerade schon wieder frei. Der Bagger schüttete dann das entstandene Loch zu. Rund 30 Personen seien an der Rettungsaktion insgesamt beteiligt gewesen. (Larissa Hamann, MM)


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